Aus dem Wenigen, was bisher bekannt ist, soll hier ein erster Versuch gewagt werden, Lösungsansätze aufzuzeigen, wie die beiden Loreley-Kliniken nicht nur weitergeführt werden, sondern auch krisenfest aufgestellt werden können, so daß für die nächsten Jahrzehnte nach menschl. Ermessen ihre Zukunft gesichert wäre.




A) Marienhof Holding bzw. Marienhof GmbH bleibt weiter Träger beider Einrichtungen:
Es wäre eine vorstellbare Lösung, hier wären Marienhof GmbH, die Marienhof Stiftung und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der beiden Häuser gefragt, gemeinsam eine tragfähige Lösung zu finden.
Denkbar wäre u. a. ein Lohnverzicht der Mitarbeiter, verbunden mit einem Ausstieg aus dem Tarifvertrag, im Verbund mit einer langjährigen Beschäftigungsgarantie seitens der Marienhof Holding GmbH.


B) Die Marienhof GmbH übergibt die beiden Kliniken an die Städte St. Goar und die Verbandsgemeinde St. Goar-Oberwesel, zur Fortführung der Kliniken in Eigenregie.
Auch hier: ggf. nötig ein Lohnverzicht seitens der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, um die Kliniken am Leben erhalten zu können.


C) Genossenschaftliches Modell: Die Marienhof GmbH überträgt den Mitarbeitern der Kliniken die Häuser, zur Fortführung in Eigenverantwortung, z. B. in Form eines gemeinnützigen Vereins oder einer neu zu gründenen Loreley-Kliniken GmbH.
Im Falle eines späteren Scheiterns des Modells, das ja prinzipiell nicht auszuschließen wäre, fällt das Eigentum an den Klinken, an Grund, Gebäuden und Boden, an die Marienhof GmbH oder die Marienhof Holding oder an die Marienhof Stiftung zurück.


D) Übergabe des Betriebes der beiden Kliniken an einen neuen Träger, mit der Auflage, die Betriebe fortzuführen. Bei Einstellung des Betriebes auch hier: Rückfall der Immobilien an den bisherigen Träger bzw. die Marienhof Stiftung.
Konkret: Es gäbe einen Geschäftsführer, Arzt, der langjährige Erfahrung hat im Betrieb einer Klinik.
Denkbar wäre eine Übertragung der Klinikbetriebe an eine neu zu gründende GmbH, ohne Übertragung der Immobilien, ohne Eigentum am Inventar (das aber in den Kliniken verbleibt). G.g.f. Option für den neuen Geschäftsführer zur Übernahme von Grund und Boden, gegen Schutzgebühr. Damit einhegehend: Auflage zur Fortführung der Betriebe, ansonsten Rückfall der Immobilien an die Marienhof Stiftung.
Den engagierten, erfahrenen Geschäftsführer gibt es, ob er zur Verfügung stünde, wäre zu klären; falls nicht, dann eben ggf. Modell C).
Auch hier: Sicherheit der Fortführung der Kliniken, Sicherheit des Erhaltes der Arbeitsplätze geht vor. Daher auch hier: Ausstieg aus bestehenden Tarifverträgen, Verzicht aller Mitarbeiter auf Lohnerhöhungen für die nächsten Jahre.
Beteiligung der Mitarbeiter in Form eines Prämienmodells, an eventuell erwirtschafteten Erlösen des Klinikbetriebes.

Denkbar: Neuaufbau einer europaweit wohl einzigartigen onkologischen Abteilung unter der Leitung einer geschulten Fachärztin/ eines geschulten Facharztes, Behandlung von Krebserkrankten bzw. austherpatierten Erkrankten, nach dem System von Prof. Günther Enderlein.

Erste Lösungsansätze -

erst einmal nur "in Kladde gedacht"