Der MDK




Und hier die Stellungnahme des MDK zu den gegen Vorschwürfen, im Zusammenhang mit der von der Marienhaus Holding GmbH beabsichtigen Schließungen der Loreley-Kliniken St. Goar und Oberwesel:
Zur Stellungnahme: Wer auch immer da - natürlich anonym, ohne Namensnennung! - für den MDK Stellung bezieht: von welchem Planeten sprecht Ihr?

Für den Planeten E r d e gilt doch eher diese belegbare, b e l a s t b a r e, nachprüfbare Aussage:
Klaus-Dieter Poth, Mitarbeitervertreter der Belegschaft der Loreley-Kliniken, seit fast vier Jahrzehnten an Bord dieser Kliniken, berichtete einen Tag vor der Bürgerversammlung, u.a.:

Die Prüfer des MDK picken sich gerne auch mal Tage heraus, an denen die Leistungen der Klinik - so hoffen die Prüfer! - nicht voll erbracht werden. Da werden dann absichtlich Brückentage für die Prüfung herangezogen, einige w e n i g e Fälle, und wenn hier nicht alle Leistungen zu 100% erbracht werden, dann werden die herausgepickten Fälle per Dreisatz hochgerechnet, und entsprechend gekürzt.

Die Prüfquoten sind bei einigen Kliniken von Quoten im einstelligen Bereich (!) auf aktuell 100% hochgefahren worden - alle Fälle!
Da stellt sich die Frage, ob eine solche Praxis überhaupt mit SGB § 114 in Einklang zu bringen ist, oder nicht weit über die Vorgaben des Gesetzgebers hinausschießt.

Die derzeitige Praxis des MDK hat mit der vom Gesetzgeber angedachten Kontrolle des Abrechnungssystems nichts mehr zu tun - da wird, im Auftrag der Kassen, in der Regel nur noch schikaniert, auch, offensichtlich schwerpunktmäßig, um gerade die
k l e i n e n Kliniken mit deren Trägern zum Aufgeben zu zwingen.
Das geht so weit, daß vor Gericht, wie beim Verfahren der Marienhaus Holding GmbH bei der Klinik in Flörsheim, von der Gegenseite mit g e f ä l s c h t e n Unterlagen operiert wurde, so Dr. Psczolla am 31. Oktober. (Link folgt heute)

Dr. Psczolla, 31. Oktober:
"Wir müssen uns heute als Bürger (...) eines Tages fragen, ob wir die Politik nicht einfach dringend bitten, die Gesundheitsversorgung, unser aller Gesundheitsversorgung zum systemrelevanten Thema zu erklären (...)
Sondern wir müssen auch fragen, können wir die konservative Therapie, die wir bisher erfolgreich geführt haben, gut weiterführen, und das ist eigentlich das Ziel." Da: